Meerschweinchen

Meerschweinchen - Cavia aperea porcellus
   
Wildmeerschweichen
wildfabenes Rosetten-Meerschweinchen / auch als Glatthaar erhältlich
Quelle Text & Bilder (Auszüge):
http://de.wikipedia.org/wiki/Hausmeerschweinchen
Hausmeerschweinchen (Cavia porcellus)

Ordnung: Nagetiere (Rodentia)
Unterordnung: Stachelschweinverwandte (Hystricomorpha)
Familie: Meerschweinchen (Caviidae)
Unterfamilie: Eigentliche Meerschweinchen (Caviinae)
Gattung: Echte Meerschweinchen (Cavia)

Meerschweinchen
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Das Hausmeerschweinchen (Cavia porcellus form. domestica) ist die Haustierform eines Säugetiers der Familie der Meerschweinchen (Caviidae) und vermutlich eng mit dem Tschudi-Meerschweinchen (Cavia tschudii) verwandt. In Europa und Amerika werden Meerschweinchen oft als Heimtiere gehalten. Meerschweinchen wurden um 5000 bis 2000 v. Chr. in Südamerika domestiziert.
Im 16. Jahrhundert wurden Hausmeerschweinchen nach Europa und Nordamerika exportiert. Von diesen Tieren stammen deren Nachkommen ab. Jedoch existieren in Südamerika weiterhin unabhängige ältere Linien. Die Größe dieser Meerschweinchen unterscheidet sich von der Größe der in Europa und Nordamerika gehaltener Tiere. In Südamerika werden sie zu Speise- und rituellen Zwecken gehalten. In Europa wurden Meerschweinchen bis ins 20. Jahrhundert auch zu Speisezwecken gehalten. Als Labortier wurden sie im 18. Jahrhundert eingesetzt.

In neuerer Zeit wurden in Südamerika aus besonders großen Meerschweinchen so genannte Riesenmeerschweinchen gezüchtet, die dort in Intensivmast zur Fleischproduktion gehalten werden. In Deutschland sind diese Tiere als Cuys bekannt. Das Hausmeerschweinchen (Cavia porcellus form. domestica) ist die Haustierform eines Säugetiers der Familie der Meerschweinchen (Caviidae) und vermutlich eng mit dem Tschudi-Meerschweinchen (Cavia tschudii) verwandt. In Europa und Amerika werden Meerschweinchen oft als Heimtiere gehalten. Meerschweinchen wurden um 5000 bis 2000 v. Chr. in Südamerika domestiziert.
Im 16. Jahrhundert wurden Hausmeerschweinchen nach Europa und Nordamerika exportiert. Von diesen Tieren stammen deren Nachkommen ab. Jedoch existieren in Südamerika weiterhin unabhängige ältere Linien. Die Größe dieser Meerschweinchen unterscheidet sich von der Größe der in Europa und Nordamerika gehaltener Tiere. In Südamerika werden sie zu Speise- und rituellen Zwecken gehalten. In Europa wurden Meerschweinchen bis ins 20. Jahrhundert auch zu Speisezwecken gehalten. Als Labortier wurden sie im 18. Jahrhundert eingesetzt. In neuerer Zeit wurden in Südamerika aus besonders großen Meerschweinchen so genannte Riesenmeerschweinchen gezüchtet, die dort in Intensivmast zur Fleischproduktion gehalten werden. In Deutschland sind diese Tiere als Cuys bekannt.
Lebenserwartung: 6 bis 8 Jahre (Extremfälle bis 15 Jahre)
Körpertemperatur: 37,5-39 °C (bei extremeren Abweichungen zwischen 37,4-39,5 °C)
Sehvermögen: Meerschweinchen besitzen einen weiten Sichtradius, können dafür Entfernungen schlechter abschätzen. Sie können zwar Farben unterscheiden, diese scheinen aber keine größere Bedeutung zu besitzen. Das Verhältnis der Stäbchen (welche für das Hell-Dunkel-Sehen verantwortlich sind) zu den Zapfen (welche für das Farbsehen verantwortlich sind) beträgt 4-5:3.
Ernährung:
Meerschweinchen sind Pflanzenfresser, die kein tierisches Eiweiß benötigen. Basis ihrer Ernährung sind Heu oder Gras, das sie unregelmäßig über den Tag verteilt zu sich nehmen. Die Tiere brauchen täglich mindestens zehn Prozent des eigenen Körpergewichts Frischfutter. Frisches Wasser sollte angeboten werden. Handelsübliches Körnerfutter, Leckerlies und Knabberstangen mit Getreide sowie Brot sind gesundheitsschädlich.
Futterpflanzen des Meerschweinchens sind:
Heu, Gras, Löwenzahn, Gänseblümchen, Schafgarbe, Ringelblume, echte Kamille, Malve, Melisse, Giersch, Wegerich, Sonnenblume, Huflattich, Blätter von Mais, Erdbeere, Himbeere
Gemüse wie Möhren, Gurke, Rote Bete, Sellerie mit Grün, Topinambur, Fenchel,
Holz von Weidenzweigen, Hasel, Pappel, Birke und Obstbäumen, Buche, zum Abnutzen der Zähne
in geringen Mengen Petersilie, Paprika (viel Vitamin C, v. a. gelbe Paprika), Tomaten, Salat, Klee, Obst wie Äpfel, Beeren, Weintrauben und Bananen
Wenn die Tiere zu schnell an Frischfutter, insbesondere Gras im Frühling, bzw. neue Futtersorten gewöhnt werden, können sie Verdauungsprobleme bekommen.
Meerschweinchen entwickeln bei Vitamin-C-Mangel Skorbut. Je nach Alter benötigt ein Meerschweinchen 5 bis 20 Milligramm Vitamin C pro Tag.
Die Zähne werden durch ständiges Nagen abgeschliffen. Stellt ein Meerschweinchen das Fressen ein, kann sich außerdem durch die nachwachsenden Backenzähne eine Zahnbrücke über der Zunge oder Zahnspitzen bilden, die die Nahrungsaufnahme erschwert oder unmöglich macht und zum Tod des Tieres führen kann. Eine weitere Besonderheit ist das lebenswichtige Fressen des so genannten Blinddarmkotes. Diese relativ weichen Kotballen werden ausgeschieden und gleich wieder aufgenommen, weil sie wichtige Bakterien enthalten, welche der Deckung des Vitamin-B-Bedarfs und Großteilen des Vitamin-K-Bedarfs der Tiere dienen.
Da Hausmeerschweinchen eine hohe Resorptionsrate für Kalzium haben, führt die Verfütterung kalziumreicher Futtermittel (Broccoli, Kohlrabiblätter, Luzerne, Petersilie) aufgrund der Ausscheidung über die Niere und des basischen Harns schnell zur Bildung von Harnsteinen.
Nebenwirkungen bei Löwenzahn.
Für Kaninchen und Meerschweinchen ist der gewöhnliche Löwenzahn eine beliebte Futterpflanze. Bei Jungtieren kann eine große Menge Löwenzahn die Nierentätigkeit erhöhen, was zur erhöhten Ausscheidung von Mineralstoffen führen und als Folge u.a. Nierenversagen, Muskelschwäche, Muskellähmungen, Krämpfe, Muskelzittern oder auch Herzrhythmusstörungen nach sich ziehen kann.